An diesem Tag „vergessen“ sämtliche kurdische Frauen – ob Töchter, Mütter oder Kämpferinnen – den Krieg und ihren Alltag, um gemeinsam in bunt geschmückten Kleidern oder in Kämpferinnenkostümen zu feiern. Sie spielen Theater, musizieren, und tanzen.
Rechts im Bild: Gefallen.
Haus der Gefallenen in Maxmur.
Hochzeitsumzug: Dies soll, zu Ehren der Verstorbenen, still stattfinden.
Das Newroz-Fest geht auf eine mythologische Erzählung zurück. Die Legende besagt: Vor über 2600 Jahren wurde das kurdische Volk von einem Tyrannen unterdrückt. Nach langen Jahren traurigen Leidens organisierte ein Schmied Namens Kawa das Volk gegen den Tyrannen und erschlug ihn mit einem Schwert. Um die Nachricht von der Befreiung kundzutun, zündete er auf einem Berg ein großes Feuer an, welches fortan zum Symbol der Befreiung wurde. Jedes Jahr lassen die Kurden in der Nacht vom 20. auf den 21. März Feuer brennen, tanzen im Kreis und springen über die Flammen.
Sonnenuntergang: Die ersten Kinder zünden Reifen an, um das Newroz- Fest zu beginnen.
Mit Fackeln ausgestattet laufen die Bewohner von Maxmur zum Festplatz, um diese anschließend in die Mitte der großen Flamme zu werfen.
Aus Kobane geflüchtete Familien leben am Fuße der Kandil-Berge in Zelten, um ein Fest zu feiern, anschließend weiterzuziehen oder in ihr Heimatdorf zurück zu kehren.
Tanzende Kämpferinnen.
Man versucht die Braut zum Weinen zu bringen, da sie nun das Elternhaus verlässt. Jedoch kann nicht gesehen werden, ob sie wirklich weint, da sie ein rotes Seidentuch über dem Kopf trägt. Das Henna, welches von einer jungen, glücklich verheirateten Frau vermischt wird, damit sich das Glück ihrer Ehe auf die Neue überträgt, soll nun dem Paar Glück in der Ehe bringen und vor „bösen Augen“ schützen.
Gäste warten auf das Brautpaar.
Etwa 150 Teilnehmer eines kurdischen Protestmarsches laufen eine einwöchige Tour von Mannheim nach Straßburg. Nach Angaben eines Polizeisprechers haben die Teilnehmer eine Strecke von 167 Kilometern zurückgelegt, um dann in Straßburg in vorderster Reihe mit den 17.000 anderen Demonstranten zu marschieren.
Ankunft: Straßburg